Die Samtgemeinde Thedinghausen gehört zu den Schlusslichtern im Kreis Verden in Sachen „schnelles Internet“. Geschwindigkeiten unter 16Mbit/s sind in unserer Flächengemeinde keine Seltenheit – in entfernten Siedlungen auch deutlich darunter. Die CDU engagiert sich auf allen Ebenen das zu ändern, von der Samtgemeinde bis zum Bund. Wie genau sieht das aus? Mit welchen Ergebnissen können die Bürger wann rechnen? Darüber wird in der Veranstaltung am 03.07. um 18 Uhr im Romance am Erbhof informiert.
Ein schneller Internetanschluss darf nicht nur den Städten und Ballungsgebieten vorbehalten sein. Thomas Metz, Bürgermeister von Thedinghausen und Vorsitzender des CDU Samtgemeindeverbandes: „Er wird immer mehr zu einem wichtigen Faktor bei der Wahl des Wohnortes und für Gewerbeansiedlungen und ist damit wichtig, um die Existenz unserer ländlichen Kommunen langfristig zu sichern“. Angebote, die heute erst in den Anfängen sind, werden in wenigen Jahren zum Alltag gehören und sind auf hohe Bandbreiten angewiesen: Video-Streaming, zeitversetztes Fernsehen, Automatisierung in der Landwirtschaft, ärztliche Beratung per Web. „Viele ArbeitnehmerInnen in unserer Samtgemeinde würden angesichts schlechter Nahverkehrsanbindungen und voller Straßen gerne von zu Hause arbeiten, scheitern aber oft an einer zu schlechten Internetversorgung“, so Metz.
Die Telekommunikationsunternehmen bauen schnelle Netze verständlicherweise nur dort, wo es für sie wirtschaftlich Sinn macht: In Gebieten mit kurzen Wegen und vielen möglichen Kunden. Förderprogramme der öffentlichen Hand sollen dieses „Marktversagen“ ausgleichen. „Doch die Abwicklung ist kompliziert und langwierig, die Fördertöpfe begrenzt und ganz ohne Eigenmittel aus dem Haushalt der Samtgemeinde geht es auch nicht“ weiß Ralph Landwehr, Mitglied des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft der Samtgemeinde und Ansprechpartner für das Thema bei der CDU. Aus der jüngsten „Förderrunde“ werden lediglich wenige hundert Haushalte in der Samtgemeinde profitieren. „Auf der Veranstaltung zeigen wir auf, wie wir die Situation in den nächsten Jahren deutlich verbessern wollen“, so Landwehr, „und was die Bürger dann erwarten können“. Die Firma Bungalski stellt dar, wie sie den Ausbau vorantreibt und was Bürger in Eigeninitiative tun können. Als Gast aus Berlin wird MdB Andreas Mattfeldt aufzeigen, was man in der Hauptstadt konkret tut, um das Ziel „mindestens 50 Mbit für alle bis 2018“ noch zu erreichen. Alle Bürger der Samtgemeinde sind herzlich eingeladen. Zur Begrüßung gibt es für jeden einen speziell vom Romance – Wirt kreierten „Breitbandcocktail“.
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