
©Ralph Landwehr
Zu einem Informationsgespräch über die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der gerade fertiggestellten Mensa der Rieder Schule trafen sich jetzt die CDU Ratsmitglieder und Kandidaten sowie Samtgemeindebürgermeisterkandidat Thomas Metz mit dem Architekten der Mensa, Arno Thalmann.
Der Neubau der Mensa an der Rieder Schule wird auch genutzt werden, um die Energiebilanz der Schule zu verbessern: Auf dem Dach wurde eine Solaranlage mit 10 Kilowatt Spitzenleistung installiert. Unter üblichen Bedingungen sollten daraus etwa 9.000 - 11.000 kWh Strom pro Jahr zu gewinnen sein was in etwa dem Stromverbrauch von 2-3 durchschnittlichen 4-Personenhaushalten entspricht. „Die Anlage geht in Kürze in Betrieb“, so Architekt Thalmann, „und der Strom wird idealerweise gleich hier vor Ort selbst verbraucht“. Überschüssige Energie wird ins Netz eingespeist, einen Speicher gibt es derzeit noch nicht. „Die Kosten für die Anlage betrugen ca. 15.000 € die im Rahmen der gesamten Baukosten der Mensa von der Samtgemeinde getragen wurden“ erläutert Arno Thalmann.
„Dies ist ein erster, guter Schritt, mit dem die Kommune in Sachen Energiewende vorangeht“, so Wiebke Wolters aus dem Spitzen-Trio der CDU Kandidaten, „aber wir sind überzeugt, dass wir da noch nachlegen können“. Dazu wollen die Rieder CDUler die eigens dafür geschaffene Klimaagentur des Landkreises Verden, kurz „kleVer“, nutzen: Die Samtgemeinde Thedinghausen ist einer der Träger der Agentur, zusammen mit dem Landkreis und weiteren Kommunen. „Aufgabe der Agentur ist es unter anderem, uns noch mehr Möglichkeiten zum Beispiel in Sachen Solarenergie und Energieeinsparung in unseren kommunalen Gebäuden aufzuzeigen“ weiß Fraktionsvorsitzender Joachim Otten. „Wir können uns vorstellen, dass wir die Schule oder auch die Sporthalle mit weiteren Solaranlagen ausrüsten“. Denn: Laut Architekt Thalmann ist die Sporthalle bereits für die Aufnahme von Photovoltaikmodulen auf dem Dach vorbereitet. Auch die Anschaffung eines Speichers in Verbindung mit mehrerer E-Ladesäulen für E-Autos könnte sinnvoll sein und soll untersucht werden. „Eine E-Ladesäule bei der Schule oder der Sporthalle könnte dann von Lehrkräften, Sportlern oder aber auch Riede-Touristen und Besuchern genutzt werden“ schlägt Wiebke Wolters vor.
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