Am vergangenen Samstag hatte die CDU Thedinghausen Erstwähler, Mitglieder und Kandidaten der Kommunalwahl zu Currywurst und politischer Diskussion ins Restaurant Romance am Erbhof in Thedinghausen eingeladen. Neben kleinen Anekdoten aus dem Alltag eines Bundestagsabgeordneten referierte Andreas Mattfeldt in der gut besuchten Veranstaltung über Erdgasförderung, Fracking und den jüngst vom Bundestag verabschiedeten Gesetzesentwurf zur Verschärfung der Auflagen für die Erdgasförderung. Die neue gesetzliche Fassung sei ein guter Kompromiss und darum gehe es in der Bundespolitik. „Ohne diese Regelungen wäre es nicht zu einem Fracking-Verbot im Schiefergas und zu keinerlei Verbesserungen bei der konventionellen Förderung gekommen", so Mattfeldt. Er selbst – als Betroffener von Auswirkungen der Erdgasförderung – werde sich in Berlin weiter für die Einstellung der Erdgasförderung in verdichteten Siedlungsgebieten einsetzen. Die jetzige Version des Gesetzentwurfes sehe endlich eine echte Beweislastumkehr für von Erschütterungen verursachten Schäden an Häusern und ein Verpressverbot von Lagerstättenwasser in Trinkwasserschutzgebieten vor. In der anschließenden Diskussion kamen auch kritische Stimmen zu Wort. Während manchem Diskussionsteilnehmer die Entscheidungen für unsere Region als nicht weitreichend genug erscheinen, gab Mattfeldt zu Bedenken, dass die Maximalforderung Gasförderung jeglicher Art komplett einzustellen, in keiner Partei in Berlin eine Mehrheit findet. Hier vor Ort werden wir die Ambitionen der Gasförderer auch mit Hilfe der Bürgerinitiativen weiterhin im Auge behalten.
MdB Andreas Mattfeldt berichtet im Erbhof über Erdgasförderung
MdB Andreas Mattfeldt berichtet im Erbhof über Erdgasförderung
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