Umfrage: Straßenbahn bis Thedinghausen?

Umfrage: Straßenbahn bis Thedinghausen?
13.11.2020

Eine direkte Straßenbahnanbindung von Thedinghausen über Riede und Weyhe nach Bremen – Mit dieser Idee befassen sich derzeit die CDU-Kreistagsfraktionund die CDU der Samtgemeinde Thedinghausen. Dazu startet jetzt eine Online-Umfrage zur Bürgerbeteiligung unter www.umfrageonline.com/s/linie8

In diesen Tagen beginnen die Bauarbeiten zum Anschluss von Weyhe/Leeste ans Bremer Straßenbahnnetz. Ab 2024 sollen die ersten Züge rollen. „Das ist füruns Anlass zu überlegen, ob mittelfristig eine Verlängerung bis nach Thedinghausen sinnvoll ist," meinen die Thedinghauser CDU-Kreistagsabgeordnete Karin Bergmann und ihr Kollege Joachim Otten aus Riede. Bürgermeister Thomas Metz sieht auch im Hinblick auf eine Anbindung nach Weyhe eine interessante Perspektive.
Wilhelm Hogrefe, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion sieht hier eine Parallele zu Lilienthal. Dort erfolgte der Anschluss an das Straßenbahnnetz bereits vor einigen Jahren. „Hier im Bereich der Gemeinde Thedinghausen wäre das technisch ungleich einfacher, denn eine Bahnverbindung ist ja bereits vorhanden". Seit Mitte der 50er Jahre gibt es den Personennahverkehr auf der Schiene zwischen Bremen und Thedinghausen nicht mehr. Die Gleisanlagen wurden jedoch in den letzten Jahren umfangreich saniert und werden derzeit
für den Güterverkehr genutzt. „Was liegt näher, als eine bequeme Anbindung per Schiene zu reaktivieren?“ meint Ralph Landwehr, Mitglied im Samtgemeinderat, „zumal wir als Samtgemeinde über die BTE bereits Miteigentümer der Gleise sind“.
„Der nächste Schritt wäre die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie", so Karin Bergmann. Bevor diese in Auftrag gegeben wird, startet die CDU eine Umfrage
in der Samtgemeinde, um die Bedarfe festzustellen. Unter
www.umfrageonline.com/s/linie8 ist die Umfrage aufzurufen. Der Link findet sich auch unter www.cdu-thedinghausen.de. „Wir hoffen auf rege Bürgerbeteiligung, um dem Vorhaben mehr Nachdruck zu verleihen“ fordert Wilhelm Hogrefe die Einwohner der Samtgemeinde auf.

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